Option 1: Einen Website-Baukasten benutzen
Ein Website-Baukasten ist ein Online-Werkzeug, mit dem Sie ganz einfach eine Website erstellen können. Website-Baukästen können ziemlich leistungsfähig sein. Sie erfordern aber keine Programmierkenntnisse oder technisches Fachwissen. Das macht sie für Anfänger zugänglich und für Profis nützlich. Dank der intuitiven Benutzeroberfläche und der flexiblen Funktionen kannst Du mit einem Website-Baukasten in wenigen Stunden oder sogar Minuten eine tolle Website erstellen. Die meisten Website-Baukästen sind günstig und viele bieten kostenlose Testversionen an. Deswegen kannst Du loslegen, ohne Geld ausgeben zu müssen. Website-Baukästen bieten vorgefertigte Vorlagen oder Templates an. Du musst lediglich eine Vorlage auszuwählen, Deine eigenen Inhalte und Bilder hinzuzufügen und sie mit Deinem eigenen Design personalisieren.Je nach Baukasten hast Du Zugang zu verschiedenen Methoden, um Deine Website zu erstellen und zu bearbeiten. Persönlich bevorzuge ich das Arbeiten via Drag-and-Drop. Damit hast Du mehr Kontrolle über das Layout, während der Prozess an sich ziemlich einfach bleibt. Du musst nur eine Vorlage aussuchen und kannst im Anschluss eigene Inhalte oder Bilder einsetzen. Verschiedene Baukästen bieten unterschiedliche Methoden an, um die Website zu erstellen und zu modifizieren. Ich bevorzuge Drag&Drop-Editoren, weil Du damit mehr Kontrolle über das Layout hast. Du kannst die Elemente dort positionieren, wo Du sie haben möchtest. Du kannst auch neue Elemente hinzufügen und ziehst sie einfach an die gewünschten Stellen. Einige Baukästen stellen diverse Apps zur Verfügung, die Du nutzen darfst. Es ist eine einfache Option, Deiner Website Funktionen zu spendieren oder sie mit einem anderen Service zu verknüpfen. Du kannst eine Mailingliste, ein Terminbuchungssystem, einen Live-Chat oder alles weitere Denkbare hinzufügen. Normalerweise kostet das nichts extra. Es gibt zwar viele Website-Baukästen, aber die Qualität unterscheidet sich stark. Mein Favorit ist Wix, weil es Hunderte an Vorlagen und große Flexibilität bietet. Es gibt viele kostenlose (und kostenpflichtige) Apps. Schau Dir unseren Leitfaden zu den besten Website-Baukästen an, um weitere hervorragende Optionen zu erfahren.
Einen Website-Baukasten benutzen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Entscheide Dich, was für eine Art Website zu erstellen willst Mit den meisten Website-Baukästen kannst Du alle möglichen Websites erstellen, die Du Dir vorstellen kannst. Vielleicht möchtest Du eine persönliche Website, einen Blog, ein Online-Portfolio oder einen interaktiven Lebenslauf erstellen. Bist Du Unternehmer, benötigst Du vielleicht eine Website für Deine Firma oder einen Online-Shop, um Deine Produkte oder Services zu verkaufen. Du musst Deine Website nicht einmal auf einen einzigen Zweck limitieren.Zum Beispiel kannst Du eine Website für Dein Unternehmen erstellen, auf der es auch ein Portfolio mit Deinen Arbeiten gibt und die einen Online-Shop anbietet. Mit dem richtigen Baukasten sind Deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. 2. Wähle den richtigen Website-Baukasten, der Deine Anforderungen erfüllt Die verschiedenen Baukästen haben unterschiedliche Stärken und Funktionen. Deswegen musst Du den richtigen Baukasten auswählen, der Deine Anforderungen erfüllt. Während die meisten Baukästen eine Art Online-Shop-Funktion oder ein entsprechendes Zusatzmodul enthalten, ist ein Baukasten wie Shopify speziell für den E-Commerce entwickelt. Auf der anderen Seite sind die Allzweck-Funktionen wie zum Beispiel Blogging relativ eingeschränkt. Für mein Geld ist Wix der flexibelste Website-Baukasten. Es gibt ausgezeichnete E-Commerce-Funktionen, jede Menge Apps und der Drag&Drop-Editor ermöglicht komplette Kontrolle über da Aussehen der Website. Wix steht auf unserer Liste der besten Website-Baukästen an erster Stelle. Ich werde es in diesem Leitfaden nutzen, um Dir die Schritte zu zeigen, wie Du eine eigene Website erstellen kannst. Das bedeutet aber nicht, dass Wix die einzige Option ist. Du solltest äquivalente Schritte mit den meisten hochwertigen Website-Baukästen durchführen können. Eine der besten Eigenschaften von Wix ist, dass es auf Deutsch verfügbar ist. Du kannst Deine Website einfach erstellen, weil es die komplette Oberfläche auf Deutsch gibt.
Unsere Empfehlungen für einen Website-Baukasten
Bist Du Dir nicht sicher, welchen Baukasten zu nehmen sollst? Hier sind ein paar Empfehlungen für verschiedene Einsatzzwecke.
- Suchst Du nach kompletter Flexibilität beim Design sowie einfache Bearbeitungsmöglichkeiten, ist Wix meine Top-Empfehlung. Das liegt sowohl an der Flexibilität als auch an der Funktionalität. Das kostenlose Paket eignet sich hervorragend und damit kannst Du eine voll funktionsfähige Website erstellen (abgesehen von einigen Einschränkungen).
- Der beste Baukasten für Einsteiger auf dieser Liste ist SITE123. Damit lässt sich schnell und einfach gestalten.
- Arbeitest Du kreativ – Fotografie, Design, Schreiben – dann ist Squarespace die beste Wahl. Die hochwertigen Vorlagen eignen sich perfekt, um Dein kreatives Talent zu präsentieren.
- Musst Du eine Website für Deine Agentur erstellen, die attraktiv für Kunden ist und Vertrauen schafft, dann bietet IONOS einfaches Design mit professionellen Resultaten. Außerdem bietet es benutzerfreundliche Werkzeuge für E-Commerce.
Benötigst Du einen schillernden Online-Shop mit fortschrittlichen E-Commerce-Funktionen wie - Bestandsverfolgung, Produktvariationen und Geschäftsanalysen, machst Du mit Shopify wenig falsch. Es gibt Hunderte von Apps und jede Menge Werkzeuge, die Dir bei der Steigerung Deines Umsatzes helfen.
- Willst Du online verkaufen, solltest Du Dich für ein spezielles E-Commerce-Paket entscheiden (oder zumindest für ein Paket mit den notwendigen Werkzeugen für E-Commerce). Wix bietet generelle und Business/E-Commerce-Pakete an. Online-Zahlungen sind aber nur bei den Business/E-Commerce-Paketen möglich.
- Willst Du Deine Arbeit präsentieren, indem Du viele Videos oder hochauflösende Bilder auf Deiner Website zur Verfügung stellst, brauchst Du ein Paket mit viel Speicherplatz und Bandbreite. Squarespace bietet Dir beispielsweise unbegrenzt viel Speicher für Fotos und das bei jedem Paket, inklusive dem günstigsten.
Die Vorlage legt den Stil und das allgemeine Design Deiner Website fest (Du kannst sie später aber auch anpassen). Damit erhältst Du einen Rahmen, den Du anpassen und mit eigenen Inhalten füllen kannst. Die Vorlage legt den Stil und das allgemeine Layout Deiner Website fest (Du kannst es aber später individualisieren). Dir wird ein Framework zur Verfügung gestellt, mit dem Du Deine eigenen Inhalte hinzufügen darfst. Die meisten Website-Baukästen bieten Archive mit Vorlagen an, in denen Du Dich sogar vor einer Registrierung umsehen darfst. Die Vorlagen werden in Kategorien verwaltet. Die Kategorien sind keine Einschränkung (es ist nicht so, dass Du keine Portfolio-Vorlage für Deinen Blog verwenden kannst). Allerdings enthält jede Kategorie Vorlagen, die speziell für verschiedene Arten von Websites entwickelt wurden.
Die besten Vorlagen sehen sofort hervorragend aus. Meiner Meinung nach bietet Squarespace mitunter die am besten aussehenden Vorlagen auf dem Markt. Nimm die Vorlage, die Deinen Vorstellungen am ehesten entspricht5. Deine Vorlage anpassen Genau genommen musst Du keine Veränderungen an Deiner Website vornehmen, sobald DU Dich entschieden hast. Aber egal, wie gut eine Vorlage ist, machst Du die Website komplett zu Deiner eigenen, indem Du sie individualisierst. Damit setzt sie sich von anderen Websites ab (vor allen Dingen von solchen, die genau die gleiche Vorlage benutzen). Eine gute Startoption ist, wenn Du die Farben und Schriften Deiner Vorlage änderst, um sie an Dein Unternehmen anzupassen. Auch wenn Dir die verschiedenen Baukästen unterschiedliche Anpassungsmöglichkeiten bieten, ist einer der großen Vorteile eines Baukastens, dass er die Anpassung zum Kinderspiel. Jeder Website-Baukasten hat zwar seinen eigenen Editor, aber alles, was ich Dir jetzt bei Wix zeige, kannst Du auch bei anderen Baukästen machen und die Schritte sind dabei ähnlich.
Schriftarten ändern
Um die Schriftarten bei Wix zu ändern, klickst Du einfach auf den Text, den Du ändern willst und klickst auf die Schaltfläche Text bearbeiten. Du kannst jedes Textfeld einzeln bearbeiten oder die Option “Thema speichern” benutzen, um die Änderungen der Schriftart auf Deine gesamte Website zu übertragen. Bei Wix kannst Du verschiedene Schriftarten für unterschiedliche Textarten wählen, etwa eine Schriftart für Überschrift 1, die Du als Hauptüberschrift benutzt (wie in der Vorlage, die ich unten zeige) und eine andere Schriftart für Deine Zwischenüberschriften. Du kannst sogar eine andere Schriftart für die Absatzformate verwenden, wenn Du willst. Wix bietet Dir erstaunlich viel Flexibilität bei den Anpassungsmöglichkeiten für globale TextstileBei einigen Website-Baukästen kannst Du die Schriftart nur für die gesamte Website ändern, aber nicht für einzelne Überschriften oder Absätze. Das schränkt Deine Möglichkeiten zwar etwas ein, aber es ist trotzdem empfehlenswert, auf Deiner gesamten Website einen einheitlichen Stil einzusetzen.Farben ändern
Du kannst die Farbe Deiner Schriften ganz einfach in den Texteinstellungen ändern. Es ist aber genauso einfach, die Farbe anderer Elemente zu ändern, etwa den Hintergrund einre Spalte. Du kannst beispielsweise einen einfarbigen Hintergrund verwenden, indem Du wie in der nachfolgenden Bildschirmaufnahme den Farbwähler verwendest. Wix erstellt automatisch komplementäre Farbpaletten, die zu Deinem Thema passen. Du kannst die Paletten aber mit der Option “Farben Deiner Website ändern” ändern. Du darfst auch eigene Farben wählen, damit sie zu Deiner Marke passen. Wix bietet einfache Optionen zum Ändern von Farben und HintergründenElemente auf den Seiten bewegen
Mit Drag-and-Drop-Editoren kannst Du den Inhalt Deiner Seite ganz einfach von einem Ort zum anderen ziehen. Wix ist einzigartig, weil es Dir so viel Kontrolle über das Layout Deiner Seite bietet. Andere Drag-and-Drop-Editoren bieten allerdings ähnliche Funktionen. Bei anderen Editoren hast Du die Möglichkeit, Abschnitte auf Deiner Webseite mithilfe von Schaltflächen nach oben oder unten zu verschieben. Block-Editoren funktionieren wie ein Mittelding zwischen den beiden. Sie haben vorgefertigte Blöcke (Text, Bild, Video, Spalten und so weiter), die Du in einem Raster anordnen kannst. Damit bist Du flexibler, als wenn Du nur Inhalte nach oben oder unten verschieben kannst. Du hast aber nicht so viel Spielraum wie bei einem Drag-and-Drop-Editor. Eine Sache, die ich an Wix besonders mag, ist die Funktion zum Herauszoomen und Neuordnen. Damit kannst Du Deine gesamte Webseite anschauen und Abschnitte und/oder Elemente einfach auf der Seite verschieben. Nachfolgend siehst Du, wie einfach man mit diesem Werkzeug Inhalte verschieben kann. 6. Eigene Inhalte hinzufügen Willst Du eigene Inhalte hinzufügen, musst Du nur die “Platzhalter”-Texte und -Bilder in Deiner Vorlage durch eigene Texte und Medien ersetzen. Hast Du viele Inhalte, kann das einige Zeit in Anspruch nehmen. Der gesamte Prozess an sich ist aber einfach. Hast Du keine eigenen Bilder, dann bieten die meisten Website-Baukästen eine Art Bildarchiv, auf das Du zugreifen darfst. Damit kannst Du sofort kostenfreie Bilder auf Deiner Website benutzen.Wie man Text hinzufügt
Mit nur wenigen Klicks fügst Du auf Deinen Webseiten Textbereiche hinzu. Bei Wix nutzt Du Hinzufügen in der Werkzeugleiste links und danach Text aus dem Ausklappmenü.
Wie man ein Bild hinzufügt
Äquivalent zum Hinzufügen von Text, ist auch das Hinzufügen von Bildern relativ einfach. Bei Wix öffnest Du den Menüpunkt Hinzufügen und wählst dann Bild (direkt unter Text). Du kannst Deine eigenen Bilder hochladen, kostenlose Bilder und Illustrationen von Wix verwenden, die Bilderdatenbank von Unsplash durchsuchen oder Premiumbilder von Shutterstock auswählen (das kostet eine zusätzliche Gebühr). Dann musst du das Bild nur noch an der Stelle platzieren, wo Du es auf Deiner Seite haben möchtest.
Wie man der Website eine Seite hinzufügt
Die meisten Vorlagen enthalten mehrere vorgefertigte Seiten, etwa Home, Über uns und Kontakt. Möchtest Du mehr Seiten hinzufügen – Services oder Meine Arbeiten – kannst Du das machen, indm Du auf die Schaltfläche Menüs und Seiten in der linken Seitenleiste klickst und danach die Schaltfläche Seite hinzufügen am Ende des Pop-up-Menüs.
Website Builder Comparison Table
Website-Baukasten | Kostenloses Paket | Drag-and-Drop | Apps / Integrationen | Vorlagen | Startpreis | |
Wix | ✔ | ✔ | ✔ | 800+ | $0 | Test lesen |
Squarespace | ✘ | ✔ | ✔ | 140+ | $16.00 | Test lesen |
Hostinger Website-Baukasten | ✘ | ✔ | ✔ | 100+ | $2.49 | Test lesen |
IONOS | ✘ | ✔ | ✘ | 18 | $1.00 | Test lesen |
SITE123 | ✔ | ✘ | ✔ | 240+ | $0 | Test lesen |
WordPress.com | ✔ | ✘ | ✔ | 140+ native Thousands of third-party templates | $4.00 | Test lesen |
Webnode | ✔ | ✘ | ✘ | 110+ | $3.90 | Test lesen |
Shopify | ✘ | ✘ | ✔ | 70+ | $29.00 | Test lesen |
BigCommerce | ✘ | ✘ | ✔ | 200+ | $29.00 | Test lesen |
Square Online |
✔ | ✘ | ✔ | 1 | $0 | Test lesen |
Website-Baukasten FAQ
Welcher Website-Baukasten ist der benutzerfreundlichste?
Es gibt diverse Website-Baukästen, die benutzerfreundlich sind. Wie zum Beispiel IONOS und SITE123. Allerdings ist Wix meine erste Wahl, weil es Dir jede Menge Flexibilität beim Design bietet und dennoch sehr beutzerfreundich ist. Es ist nicht nur unglaublich intuitiv, sondern bietet auch mehr Funktionen als fast jeder andere Baukasten.Wird meine Website bei Google und in anderen Suchmaschinen auftauchen?
Ja, Deine Website wird in den Suchmaschinen erscheinen. Es reicht aber nicht, einfach nur sichtbar zu sein. Du willst auch, dass Deine Website so gut wie möglich sichtbar ist. Alle Website-Baukästen bieten SEO-Funktionen (Search Engine Optimization), um Deine Platzierung in den Suchergebnissen zu verbessern. In manchen Fällen kannst Du nur eigene Meta-Titel und -Beschreibungen hinzufügen. Andere Website-Baukästen bieten Dir dagegen erweiterte SEO-Funktionen. Wix bietet zum Beispiel einen SEO Wiz. Damit bekommst Du personalisierte SEO-Empfehlungen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie Du Deine Website bekannt machen kannst.Wird meine Website auf mobilen Geräten gut aussehen?
Die einfache Antwort auf diese Frage ist „Ja”. Die meisten Website-Baukästen bieten Dir entweder Optionen für mobilfreundliche Vorlagen. Das bedeutet, dass sich die Website automatisch an die Bildschirmgröße der Mobilgeräte anpasst. Vielleicht bieten sie auch einen Editor speziell für die mobile Ansicht. Du kannst unser kostenloses Responsive-Checker-Werkzeug benuzten.Brauche ich einen dedizierten E-Commerce-Baukasten?
Das kommt wirklich darauf an, wie viele Produkte Du verkaufen möchtest. Und den Hauptzweck Deiner Website. Für einen normalen Blog, der einige Waren verkauft, ist ein Website-Baukasten mit E-Commerce-Funktionen völlig ausreichend. Das liegt daran, dass E-Commerce-Baukästen in erster Linie auf den Verkauf fokussiert und die Blogging-Werkzeuge eher nicht so gut sind. Wix bietet Dir das Beste aus beiden Welten. Du bekommst großartige Werkzeuge für die Erstellung von Inhalten und eine starken Sammlung von E-Commerce-Werkzeugen. Willst möchtest Du viele Produkte verkaufen einen eigenen Online-Shop verkaufen, dann würde ich Dir definitiv zu einem dedizierten E-Commerce-Baukasten wie zum Beispiel dedizierten E-Commerce-Baukasten wie Shopify. E-Commerce-Baukästen bieten leistungsfähigere Management-Werkzeuge. Mit einigen kannst Du sogar via Instagram und Facebook verkaufen.Kann ich jemanden engagieren, der meine Website gestaltet?
Natürlich, das ist auf jeden Fall möglich! Hast Du keine Zeit, eine eigene Website zu erstellen und möchtest dafür lieber einen Profi engagieren, kannst Du bei Fiverr für nur 5 $ einen Webdesigner damit beauftragen. Das ist der beste Marktplatz, um günstige Freiberufler*innen zu finden.Option 2: WordPress einsetzen
Website-Baukästen sind mit Abstand die einfachste Option, eine Website online zu stellen. Sie sind aber möglicherweise etwas teurer als WordPress mit einem Webhosting-Paket. Suchst Du nach einer günstigen Option und Dir macht ein etwas technischerer Gestaltungsprozess nichts aus, dann ist WordPress möglicherweise die beste Wahl für Dich. Du musst wissen, dass es von WordPress zwei Versionen gibt: WordPress.com ist eine vereinfachte Version und ein selbst gehostetes WordPress. In dieser Sektion spreche ich über das selbst gehostete WordPress. WordPress ist nicht so benutzerfreundlich wie ein Website-Baukasten, aber immer noch einfach genug, um damit anzufangen. Es gibt sehr viele kostenfreie Vorlagen oder Templates sowie sehr viele Plugins. Auch wenn der Prozess technisch etwas anspruchsvoller ist, kannst. Du musst nicht wissen, wie man Code schreibt und brauchst auch nicht sehr viel Erfahrung, um eine tolle Website mit WordPress zu erstellen. Übrigens ist das Backend von WordPress auf Deutsch verfügbar. Das bedeutet, Du kannst Deine Website sehr einfach erstellen.Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Ein Hosting-Paket wählen WordPress an sich ist 100 % kostenlos. Du musst Dich für Webhosting anmelden, damit Deine Website online verfügbar ist (im Gegensatz zu Website-Baukästen, bei denen das Hosting im Tarif enthalten ist). Willst Du einen genaueren Blick darauf werfen, kannst Du Dir unsere Liste mit den besten Webhosts 2025 ansehen. Es gibt sehr viele Webhosting-Optionen auf dem Markt. aber hier sind die, die bei unseren Empfehlungen immer ganz oben stehen.Unsere Top-Empfehlungen in Sachen Webhosting für WordPress Websites
- Hostinger – Hostinger ist einer der günstigsten Hosting-Anbieter auf dem Markt und ideal, wenn Dein Budget eher klein ist. Die hervorragenden Ladegeschwindigkeiten (die wir gründlich getestet haben) und die einfache WordPress-Installation mit einem Klick machen ihn zu unserer Top-Wahl. Entscheidest Du Dich für sogenanntes Managed WordPress Hosting, profitierst Du von verbesserter Sicherheit und Servern, die für WordPress optimiert sind.
- InterServer – InterServer ist eine hervorragende Lösung für ein wachsendes Unternehmen, da der monatliche Hosting-Preis nierig ist und Du unbegrenzt Speicherplatz bekommst. Da sich die Server in den USA befinden, kann InterServer hohe Ladegeschwindigkeiten für ein US-amerikanisches Zielpublikum bieten.
- A2 Hosting – A2 Hosting bietet Shared Hosting oder Managed WordPress Hosting an und ist ein “grünes” Hosting-Unternehmen, der seinen ökologischen Fußabdruck reduzieren möchte. Das Unternehmen bietet hohe Geschwindigkeiten und ist auch bei der Sicherheit gut aufgestellt. Das eigene HackScan-Werkzeug zur Erkennung und Entfernung von Bedrohungen ist kostenlos enthalten..
- Nexcess – vielleicht macht es Dir nichts aus, Dich für eine teurere Option zu entscheiden, wenn Du dafür erstklassiges Managed Hosting bekommst. In diesem Fall könnte Nexcess die beste Hosting-Option für den Betrieb Deiner WordPress-Website sein. Bei Nexcess kannst Du Dir sicher sein, dass der gesamte Hosting-Prozesses von absoluten Profis erledigt wird.
- Kinsta – Managed Hosting (das bedeutet, die ganze harte Arbeit ist bereits erledigt) und blitzschnelle Geschwindigkeiten machen Kinsta in fast jeder Hinsicht zu einer fantastischen Wahl. As ist dann der Fall, wenn Du nichts gegen einen schmaleren Geldbeutel hast. Trotz des fantastischen Preis-Leistungs-Verhältnisses ist Kinsta relativ teuer. Du kannst Dir aber sicher sein, dass Du Premium-Preise für einen Premium-Service bezahlst.
- InMotion Hosting – InMotion Hosting ist eine weitere erstklassige Wahl für US-amerikanisches Hosting. InMotion Hosting ist etwas (wenn auch nicht so viel) langsamer als InterServer, bietet aber dafür herausragenden Kundenservice. Bist Du auf der Suche nach gutem Hosting in den USA und Zuverlässigkeit steht ganz oben auf Deiner Liste, könnte InMotion genau die richtige Wahl für Dich sein.
- SSL-Zertifikat. Ein SSL-Zertifikat macht Deine Website sicher. Damit bekommst Du ein kleines Schloss in der Adresszeile des Webbrowsers. Bei den meisten Webhosting-Unternehmen ist eines kostenfrei enthalten. Sobald die Website online ist, kannst Du mit dem SSL Checker Tool prüfen, ob das SSL-Zertifikat auf Deiner Website angemessen funktioniert.
- WordPress-Optimierung. Die besten Webhoster für WordPress bieten Server, die speziell für WordPress optimiert sind, um die Leistung zu verbessern. Aus diesem Grund laden sich Deine Webseiten schneller.
- Sicherheitsfunktionen. Einige Webhoster verlangen für wichtige Sicherheitsfunktionen zusätzlich Geld. Du solltest also welche finden, die wichtige Funktionen wie zum Beispiel Malware-Schutz, Firewalls und automatische Datensicherungen enthalten.
WordPress-Element | Was es macht | Äquivalent bei einem Website-Baukasten |
Beiträge | Beiträge betrachten, editieren und auf Deiner Website hinzufügen (weiter unten findest Du weitere Informationen über Beiträge und Seiten). | Blog |
Medien | Bilder betrachten, editieren und neue hochladen. Das gilt auch für andere Medien (wie zum Beispiel Videos). | Galerie |
Seiten | Seiten betrachten, editieren und neue auf der Website hinzufügen. | Seiten |
Theme-Installation | Existierende Themes anschauen, nach kostenlosen Themes im WordPress-Archiv suchen und Themes von Dritten hinzufügen. | Vorlagen |
Customizer | Die Farben, Schriftarten, Layouts und so weiter Deiner Website ändern (es kommt auf das Theme an). Es gibt eine Live-Vorschau, wie sich die Änderungen auswirken. | Design |
Theme-Einstellungen | Nicht alle Themes haben diesen Bereich, aber die Premium-Themes bieten meist mehr Einstellungen, die in der Customizer-Ansicht nicht verfügbar sind. | Nicht verfügbar |
Plugins | Existierende Plugin betrachten und aktivieren oder deaktivieren. Im WordPress-Archiv nach Plugins suchen und installieren. Plugins von Dritten hochladen. | Apps |
Einstellungen | Grundlegende Einstellungen wie Titel und Untertitel festlegen. Das gilt auch für die Zeitzone und Permalinks (die URL-Struktur der Seiten und Beiträge). | Einstellungen |
Im Themen-Panel siehst du alle Themen, die Du installiert hastDas Standard-Theme von WordPress ist ziemlich simpel, also wirst Du wahrscheinlich nach einem anderen Theme suchen wollen. Zum Glück ist das mit dem Themen-Installer von WordPress extrem einfach. Du kannst das WordPress-Theme-Repository durchsuchen. Dort gibt es mehrere Tausend kostenlose Themes, die Du einfach installieren kannst. Danach sind sie sofort verfügbar. Du kannst sogar mehrere Themen installieren und sie individualisieren. Dann kannst Du sofort sehen, wie sie auf Deiner Website aussehen, bevor du sie aktivierst. Im WordPress-Archiv nach kostenfreien Themes suchen, installieren und aktivieren.Zusätzlich zu den von WordPress angebotenen kostenlosen Themen, findest Du Tausende Premium-Themen von Drittanbietern auf Marktplätzen wie TemplateMonster und ThemeForest. 6. Plugins hinzufügen Plugins sind ähnlich wie die Apps, die Du bei Website-Baukästen findest – sie spendieren Deiner Website Zusatzfunktionen, die nicht in WordPress enthalten sind. Du kannst zum Beispiel ein Plug-in installieren, um ein Kontaktformular zu erstellen (etwa NinjaForms) oder Du erstellst mit WooCommerce einen Online-Shop. Wünschst Du Dir eine Funktion, gibt es dafür wahrscheinlich ein Plug-in – von SEO bis zur Erstellung eines Online-Portfolios. Im Plugins-Bereich kannst Du installierte Plugins ansehen und verwalten sowie neue installierenNutze das Suchfeld, um die Plug-ins zu finden, die Du benötigst. Dort findest Du auch Informationen zu jedem Plug-in. Du siehst, ob es mit Deiner WordPress-Version kompatibel ist, welche Funktionen es zur Verfügung stellt und was andere Nutzer darüber denken. Plugins einfach finden und in WordPress installierenEs ist nur ein einziger Klick notwendig, um ein Plug-in zu installieren. Deine Plug-ins funktionieren aber erst dann auf Deiner Website, wenn Du im Plug-in-Panel auf die Schaltfläche “Aktivieren” geklickt hast. 7. Den ersten Beitrag schreiben Eine der häufigsten Fragen, die mir beim Thema WordPress gestellt wird, ist der Unterschied zwischen Seiten und Beiträgen. Im Wesentlichen handelt es sich bei Seiten um statische Inhalte. Das sind Inhalte auf Deiner Website, die sich nicht oder nicht sehr häufig ändern. Damit ist zum Beispiel eine „Über uns”-Seite gemeint. Beiträge sind dynamischer. Sie erscheinen auf der „Blog”- oder den „Kategorie”-Seite Deiner Website. Der wesentliche Unterschied zwischen Seiten und Beiträgen ist, wie sie WordPress auf Deiner Website anzeigt. Der Editor für Beiträge und Seiten ist identisch. Deswegen ist auch der Vorgang gleich, wie man Seiten und Beiträge erstellt. Sieh Dir die nachfolgende Bildschirmaufnahme an. Klickst Du im Dashboard auf „Beiträge”, erscheint eine Liste mit existierenden Beiträgen (Einige Themes installieren auch „Demo”-Inhalte) und oben eine Schaltfläche Erstellen. Die Beiträge von WordPressKlickst Du auf die Schaltfläche Neu hinzufügen, gelangst Du zum Editor. Der Standard-Editor von WordPress war früher ziemlich einfach. Mit WordPress 5.0 wurde aber die Gutenberg-Version eingeführt. Die neuen Funktionen von 6.0 bieten Dir viel mehr Flexibilität. Gutenberg verwendet “Blöcke”, um Deine Beiträge und Seiten zu erstellen. Zudem gibt es Layouts (Spalten), Abschnitte und Container. Du kannst den Gutenberg-Editor mit kostenlosen Plug-ins erweitern und damit weitere Blöcke hinzufügen. Mit Plug-ins von Dritten kannst Du sogar die Art und Weise verändern, wie Du Deine Website bearbeitest. Block-Plugins für Gutenberg erweitern die Funktionen des WordPress-EditorsDie Block-Arten, die im Gutenberg-Standard-Editor vorhanden sind:
- Absatz
- Überschrift
- Zitat
- Bild
- Liste
- Beitragsbild
- Galerie
- Diashow
- Tabelle
- Schaltflächen
- Im Customizer findest Du oben eine Schaltfläche, mit denen Du die Änderungen speichern und online stellen kannst.
- Rechts oben bei jedem neuen Beitrag, den Du erstellst. Solange Du nicht auf Veröffentlichen klickst, ist Dein Beitrag nur ein Entwurf und damit auch nicht sichtbar. Machst Du später Änderungen, musst Du auf Aktualisieren klicken, damit Deine Änderungen online sichtbar sind.
- Rechts oben bei jeder neuen Seite, die Du erstellst. Genau wie bei den Beiträgen sind die Inhalte nur ein Entwurf, bis Du sie veröffentlichst. Editierst Du die entsprechende Seite, musst Du erst auf Aktualisieren klicken, oder Deine Anpassungen werden nicht gespeichert.
Überlege Dir, 5 $ für einen Webentwickler auszugeben – spare Zeit und Frust
Hast Du wenig Zeit oder willst Dich nicht mit Problemen plagen, die beim Erstellen einer Website mit WordPress auftreten können, dann engagiere einen Profi, der Dir die Website erstellt (und vielleicht auch wartet). Das ist möglicherweise die bessere Option. Einen Entwickler engagieren klingt zunächst sicherlich teuer, aber dank Fiverr musst Du an dieser Stelle wirklich kein Vermögen ausgeben. Ich habe nur kurz bei Fiverr nach dem Erstellen einer Website mit WordPress gesucht und Deine Website für nur 5 $ zu erstellen!Günstige Webentwickler fangen bei Fiverr ab 5 $ anEine der besten Eigenschaften bei Fiverr ist, dass Du Dir Beispielarbeiten eines Designers ansehen kannst. Somit bekommst Du ein Gefühl, ob sich die Person für das Gestalten Deiner Website eignet. Außerdem bist Du bei Fiverr vollständig geschützt. Die Seite gibt Deine Zahlung erst dann an den Freiberufler frei, wenn Du mit seiner Arbeit zufrieden bist.